


Herzlich Willkommen
Lebensweg + ist eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Suchtproblemen und ihre Angehörigen. Unabhängig von Glauben, Herkunft oder Art des Suchtmittels schaffen wir einen geschützten Raum, in dem sich jeder öffnen kann. Unsere Treffen finden ab dem 06.03.2025 jeden Donnerstag von 19.30-21.00 Uhr im Café Wunderbar der Calvary Chapel Wiesbaden statt.
Angenehmes Ambiente
Die Treffen finden in nettem, beruhigendem Ambiente des Cafe Wunderbar ggü. der Calvary Chapel statt.
Zu unseren Treffen ist der Betrieb geschlossen. Die Gemeinde unterstützt die Selbsthilfegruppe und bietet die Räumlichkeiten kostenfrei an. Auch für Getränke und kleine Snacks wird gesorgt. Natürlich lebt die Gemeindearbeit und die Selbsthilfegruppe von Spenden. Eine Spende ist absolut freiwillig und nur wer kann und möchte ist eingeladen das Werk finanziell zu unterstützen


Abhängigkeiten-
Wo liegt das Problem?
Abhängigkeit ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Statistisch gesehen ist in Deutschland etwa jeder 4. bis 5. Mensch direkt oder indirekt von Sucht betroffen. Das zeigt, wie sehr Abhängigkeiten nicht nur das Leben von Betroffenen, sondern auch das ihrer Angehörigen und unserer gesamten Gesellschaft beeinflussen.
Die Folgen sind schwerwiegend:
-
Betroffene leiden unter körperlichen und seelischen Schäden, verlieren Beziehungen und Hoffnung.
-
Angehörige tragen oft emotionale und psychische Lasten, die sie allein nicht bewältigen können.
-
Gesellschaftlich entstehen hohe Kosten und soziale Herausforderungen.
Süchte sind mehr als nur eine persönliche Krise – sie spiegeln oft tiefe innere Not wider. Gleichzeitig entfremden sie uns von uns selbst, von unseren Mitmenschen und letztlich auch von Gott.
Doch es gibt Hoffnung! Studien zeigen, dass Gemeinschaft und Selbsthilfe entscheidend für den Weg aus der Sucht sind. Wir glauben, dass Jesus Christus Ketten brechen, Heilung schenken und Angehörigen Kraft und Weisheit geben kann.
Unsere Selbsthilfegruppe Lebensweg+ bietet Betroffenen und Angehörigen einen geschützten Raum, um gemeinsam die Dunkelheit zu überwinden und Schritte ins Licht zu gehen.
Irrglaube - die häufigsten Irrtümer...
1. Irrglaube: „Süchtige könnten aufhören, wenn sie wirklich wollten.“
-
Wahrheit: Abhängigkeit ist eine Krankheit, die das Gehirn, die Willenskraft und das Verhalten stark beeinflusst. Es erfordert professionelle Hilfe, Unterstützung durch Gemeinschaft und oft auch einen geistlichen Neuanfang, um frei zu werden.
2. Irrglaube: „Sucht betrifft nur den Süchtigen, nicht die Angehörigen.“
-
Wahrheit: Sucht hat immer Auswirkungen auf das gesamte soziale Umfeld. Angehörige leiden emotional, finanziell und oft auch psychisch mit. Ihre Unterstützung ist entscheidend, aber sie brauchen selbst Trost, Kraft und Weisheit, um mit der Situation umzugehen.
3. Irrglaube: „Ich schaffe es allein, ich brauche niemanden.“
-
Wahrheit: Studien und Erfahrungen zeigen, dass die wenigsten Menschen eine Sucht allein überwinden können. Gemeinschaft, Selbsthilfegruppen und das offene Ansprechen der Problematik sind entscheidende Faktoren für einen nachhaltigen Weg aus der Abhängigkeit. Wir glauben, dass Jesus Christus derjenige ist, der die tiefsten Ketten brechen kann. Seine Liebe, Kraft und Vergebung sind unverzichtbar, um echte Freiheit zu erfahren – gemeinsam mit einer unterstützenden Gemeinschaft.
4. Irrglaube: „Selbsthilfegruppen bringen nichts.“
-
Wahrheit: Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass Selbsthilfegruppen eine der wirksamsten Formen der Unterstützung sind. Sie bieten nicht nur Austausch und Verständnis, sondern auch Motivation und Hoffnung, die über bloße Therapien hinausgehen.
5. Irrglaube: „Entgiftung und Therapie allein reichen, um clean zu bleiben.“
-
Wahrheit: Entgiftung ist ein wichtiger erster Schritt, aber ohne langfristige Unterstützung durch Gemeinschaft, Therapie und den Glauben an Jesus Christus fallen viele Menschen in alte Muster zurück. Nachhaltige Freiheit erfordert einen ganzheitlichen Ansatz.
6. Irrglaube: „Süchtige sind schlechte oder schwache Menschen.“
-
Wahrheit: Abhängigkeit ist keine Frage von Charakterstärke. Es handelt sich um eine komplexe Krankheit, die aus biologischen, psychischen und oft auch geistlichen Faktoren besteht. Jeder Mensch ist wertvoll in Gottes Augen und verdient eine neue Chance.
7. Irrglaube: „Ein Rückfall zeigt, dass man versagt hat.“
-
Wahrheit: Rückfälle sind oft ein Teil des Genesungsprozesses und kein Zeichen des Scheiterns. Wichtig ist, daraus zu lernen und nicht aufzugeben. Durch die Kraft Jesu und die Unterstützung einer Gemeinschaft ist ein Neuanfang immer möglich.
8. Irrglaube: „Glaube allein reicht nicht, um von der Sucht frei zu werden.“
-
Wahrheit: Glaube an Jesus Christus hat die Kraft, selbst die stärksten Ketten zu brechen. Gleichzeitig kann Gott durch Therapien, soziale Dienste und die Unterstützung anderer Menschen wirken. Beides zusammen – Glaube und praktische Hilfe – ist oft der Schlüssel zu einem neuen Leben.
9. Irrglaube: „Ich habe alles unter Kontrolle.“
-
Wahrheit: Einer der häufigsten Irrtümer bei Abhängigkeiten ist das Gefühl, die Situation im Griff zu haben. Doch Sucht täuscht Kontrolle nur vor, während sie tatsächlich Stück für Stück das Leben übernimmt – Beziehungen, Gesundheit und Entscheidungen. Freiheit beginnt, wenn wir erkennen, dass wir Hilfe brauchen, und diese annehmen. Jesus Christus bietet uns die wahre Kraft, die Kontrolle zurückzugewinnen, indem wir sie ihm überlassen.
10. Irrglaube: „Es ist zu spät für mich.“
-
Wahrheit: Viele glauben, dass sie zu tief gefallen oder zu lange in der Sucht gefangen sind, um je wieder frei zu werden. Doch das ist eine Lüge. Es ist niemals zu spät für einen Neuanfang! Jesus Christus kann selbst die tiefsten Wunden heilen und selbst aus der größten Dunkelheit herausführen. Jeder Mensch hat in Gottes Augen unermesslichen Wert, und es gibt immer Hoffnung, solange wir bereit sind, den ersten Schritt zu tun.


Wir glauben an das Wort Gottes und anerkennen die Bibel als das von Gott inspirierte und autorisierte Buch, das uns den Weg zu einem sinnvollen und erfüllten Leben zeigt.
Wir glauben an Jesus Christus als unseren Herrn, Erlöser und Retter. Er hat uns von der Macht der Sünde befreit und schenkt uns durch seinen Tod und seine Auferstehung ein neues Leben. Wir vertrauen darauf, dass Jesus die Ketten der Abhängigkeit brechen kann – sei es von Drogen, Alkohol, Medien oder anderen Süchten.
Wir glauben, dass Jesus auch den Angehörigen von Betroffenen Weisheit, Kraft und Trost schenkt, und dass er Menschen, die bereits abstinent leben, weiterhin die Stärke gibt, frei zu bleiben.
Gleichzeitig erkennen wir an, dass Gott durch Entgiftungen, Therapien und soziale Dienste wirkt, um Heilung und Wiederherstellung zu ermöglichen. Diese Werkzeuge können Teil seines Plans sein, Menschen zu helfen, ein gesundes und freies Leben zu führen.
Wir glauben auch, dass Gemeinschaft ein wichtiger Bestandteil der Heilung ist. Das offene Ansprechen von Herausforderungen in einem geschützten Raum kann Hoffnung, Klarheit und neue Perspektiven bringen. Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Selbsthilfegruppen eine nachweislich wirksame Unterstützung für Menschen mit Abhängigkeiten und ihre Angehörigen sind.
Unsere Überzeugung gründet sich darauf, dass Jesus Christus für jeden Menschen eine Hoffnung und ein neues Leben bereithält – unabhängig von seiner Vergangenheit oder den Herausforderungen, die er gerade erlebt.
Woran wir glauben
Passe ich hier wirklich rein ?
Ja, auf jeden Fall! Jesus Christus ist für alle Menschen dieser Welt gestorben – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Bildungsstand, Lebensgeschichte oder Religionszugehörigkeit. Genauso macht auch die Sucht keine Unterschiede. Und genau deshalb tun wir es auch nicht.
Bei uns ist jeder willkommen:
-
Ex-Konsumenten, die bereits auf ihrem Weg der Heilung sind.
-
Derzeitige Konsumenten, die eine Veränderung suchen.
-
Angehörige, die Unterstützung, Kraft und Hoffnung brauchen.
Unser Leiter ist nicht nur gläubiger Christ & Ex-Konsument, sondern auch Sozialarbeiter in einer Suchtklinik und kann bei Bedarf Hilfestellung und Vermittlungsvorschläge für Entgiftungen oder Therapien bieten – besonders für aktuelle Konsumenten, die dringend Unterstützung benötigen.
Bitte beachte: Wenn jemand zum Zeitpunkt der Zusammenkünfte unter Drogen steht, kann er an der Gruppe nicht aktiv teilnehmen. Doch auch dann sind wir da, um kurz für Befreiung und einen Neuanfang zu beten – das ist das Mindeste, was wir tun können.
Bei uns zählt nicht, wo du herkommst, woran du glaubst oder was deine Vergangenheit war – sondern wohin du gehen willst. Du bist nicht allein. Gemeinsam finden wir einen Weg!


Unsere Treffen sind offen, herzlich und bieten jedem Teilnehmer Raum, sich sicher und verstanden zu fühlen. Der Ablauf ist bewusst einfach gehalten, um dir den Einstieg so leicht wie möglich zu machen:
1. Eröffnungsgebet
Wir beginnen jedes Treffen mit einem kurzen Gebet, in dem wir Gott einladen, bei uns zu sein, uns zu leiten und unsere Herzen zu öffnen. Dieses Gebet ist ein gemeinsamer Moment der Besinnung, unabhängig von deinem persönlichen Glaubenshintergrund. Es schafft eine ruhige Atmosphäre und richtet den Fokus auf Hoffnung und Heilung.
2. Offene Runde
Der Kern unseres Treffens ist die offene Runde. Hier hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, frei zu sprechen:
-
Du kannst erzählen, wie dein Tag oder deine Woche war.
-
Du kannst teilen, was dich gerade bewegt, herausfordert oder worüber du dich freust.
-
Du entscheidest, wie viel du erzählen möchtest – es gibt keinen Druck, etwas preiszugeben, womit du dich unwohl fühlst.
Was dich erwartet:
-
Ein geschützter Raum, in dem alles, was gesagt wird, vertraulich bleibt.
-
Verständnisvolle Zuhörer, die nicht urteilen, sondern dich annehmen, wie du bist.
-
Du kannst auch einfach nur zuhören, wenn du dich noch nicht bereit fühlst, zu sprechen.
Für aktuelle Konsumenten:
Solltest du aktuell konsumieren und unter dem Einfluss von Drogen stehen, kannst du an der offenen Runde nicht teilnehmen. Wir bieten dir jedoch an, gemeinsam ein Gebet zu sprechen oder erste Schritte in Richtung Entgiftung zu besprechen.
3. Abschlussgebet
Am Ende des Treffens schließen wir mit einem gemeinsamen Gebet, in dem wir alles, was uns bewegt, vor Gott bringen. Wir danken für die Zeit miteinander, bitten um Kraft für die kommende Woche und vertrauen darauf, dass Gott in jedem unserer Leben wirkt.
Unser Ziel ist es, dass du dich angenommen fühlst, Hoffnung schöpfst und gestärkt nach Hause gehst. Jeder Schritt zählt – und dieser kann dein erster Schritt in ein neues Leben sein.
Wie ist der Ablauf ?
Das Zeugnis des Leiters....
Cem, der Gründer und einer der Leiter unserer Selbsthilfegruppe, weiß aus eigener Erfahrung, wie erdrückend und zerstörerisch Abhängigkeit sein kann. Über 20 Jahre lebte er in absoluter Abhängigkeit, gefangen in einem Kreislauf von Sucht, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.
Doch seine Geschichte ist nicht die eines Scheiterns, sondern eine Geschichte von Befreiung, Heilung und Hoffnung. Durch die Kraft und Liebe Jesu Christi konnte Cem die Ketten der Sucht brechen und ein neues Leben beginnen. Heute ist er nicht nur frei von Abhängigkeit, sondern arbeitet neben seinem Beruf als Fotograf auch als Sozialarbeiter in einer staatlichen Suchthilfe, um anderen Menschen zu helfen, denselben Weg in die Freiheit zu finden.
Sein Zeugnis, das Du als Video ansehen kannst, erzählt von einem Weg durch die Dunkelheit und zeigt, dass kein Mensch zu tief gefallen ist, als dass Gott ihn nicht wieder aufrichten könnte.
„Was ich erlebt habe, ist ein Beweis für die unendliche Gnade und Kraft Gottes. Ich lade dich ein, mein Zeugnis anzuschauen –
es könnte auch dein erster Schritt in ein neues Leben sein.“
Termine, Kontakt, Anfahrt & Spenden
.png)
Möchtest du uns unterstützen?
Calvary Chapel Wiesbaden e.V.finanziert sich vollständig aus freiwilligen Spenden.Calvary Chapel Wiesbaden e.V. bezieht keine finanzielle, staatliche Unterstützung, sondern trägt sich alleine durch private Spenden von Besuchern, Freunden der Gemeinde und vor allem der Gemeindezugehörigen vor Ort.
Bitte unbedingt folgendes als Verwendungszweck angeben : "SPENDE LEBENSWEGPLUS"
Bankverbindung
Calvary Chapel Wiesbaden e.V.
Evangelische Kreditgenossenschaft
IBAN: DE67 5206 0410 0004 0024 74BIC: GENODEF1EK1
Bei Fragen zu Spenden stehen wir Dir gerne per Email: info@calvarychapelwiesbaden.de zur Verfügung.